Two households, both alike in dignity, 
In fair Verona, where we lay our scene, 
From ancient grudge break to new mutiny, 
Where civil blood makes civil hands unclean. 
From forth the fatal loins of these two foes 
A pair of star-cross'd lovers take their life; 
Whose misadventured piteous overthrows 
Do with their death bury their parents' strife. 
The fearful passage of their death-mark'd love, 
And the continuance of their parents' rage, 
Which, but their children's end, nought could remove, 
Is now the two hours' traffic of our stage; 
The which if you with patient ears attend, 
What here shall miss, our toil shall strive to mend.

Romeo und Julia (Shakespeare)

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Meine Augen sind schön, wie die Augen aller Frauen in dieser Stadt, und benötigen keine Brille. Sie sehen den Mann, den ich einmal verehrt habe, sogar bei Dunkelheit und auf Entfernung. Ich sehe jeden seiner Schritte und werde für jeden seiner Schritte ein Wort finden, kein großes dankbares Wort, eher ein kleines genaues, störend wie ein Spreißel. Und wenn es heute tausend Schritte sind, die er hier mit seinem Kind unternimmt, werden es morgen tausend Worte sein, sie ihm den Schlaf rauben. [...]. Ich füge die Scherben eines Spiegels zusammen und entferne darauf jeden Fleck. Der Mann, der mir nachgereist ist, soll nicht unnötig leiden; ich verlange bloß, dass auch er sieht, ganz am Ende vielleicht sogar mich.

Der Sandmann (Bodo Kirchhoff)